专利摘要:

公开号:WO1979001105A1
申请号:PCT/DE1979/000051
申请日:1979-05-22
公开日:1979-12-13
发明作者:H Diederichs
申请人:Selzer Fertigungstech;H Diederichs;
IPC主号:F16D69-00
专利说明:
[0001] Bremsscheibe für Scheibenbremsen, insbesondere Fahrzeugbremsen
[0002] Beschreibung
[0003] Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsscheibe für Scheibenbremsen, insbesondere Fahrzeugbremsen, mit einem Tragkörper, der einen Verbindungsflansch bildet und mit Reibringen, die an Seitenflächen des Tragkörpers an liegen, wobei die Reibringe mit dem Tragkörper durch Niete verbunden sind, die den Tragkörper und mindestens einen Reibring durchgreifen.
[0004] Scheibenbremsen haben eine Bremsscheibe, die drehfest mit dem abzubremsenden drehbaren Teil, z.B. einem Fähr zeugrad, verbunden sind. Mit den Reibringen der Bremsscheibe wirken Bremsklötze zusammen, an denen sich Bremsbeläge befinden. Die Bremsklötze befinden sich an einem die Scheibe zangenartig umfassenden Halter, so daß die Bremsklötze einander gegenüberliegend an der Bremsschei be anliegen. Die Hauptverschleißteile an Scheibenbremsen sind die Bremsbeläge. Jedoch haben auch die Reibscheiben keine unbegrenzte Lebensdauer. Sie können z.B. wegen Riefenbildung unbrauchbar werden. Riefen können z.B. entstehen, wenn irgendwelche harten Körner zwischen Bremsbeläge und Reibscheiben geraten oder wenn die Bremsbeläge nicht rechtzeitig erneuert werden. Es ist deshalb erwünscht, auch die Reibscheiben leicht auswechseln zu können.
[0005] Bekannt sind gegossene Bremsscheiben, an denen sich auch die Reibflächen befinden (siehe z.B. DE-AS 19 50 178). Gegossene Bremsscheiben müssen spanabhebend bearbeitet werden, um den erforderlichen Rundlauf zu erhalten und um genau ebene Bremsflächen und Befestigungsflächen zu bilden. Für die meisten Anwendungsfälle, so insbeson dere auch bei Fahrzeugbremsen, müssen gegossene Bremsscheiben ausgewuchtet werden, was zusätzliche Arbeitsgänge erfordert.
[0006] Bekannt ist auch eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte Bremsscheibe der eingangs genannten Art (DE-AS 16 25 827). Bei dieser bekannten Bremsscheibe ist der Tragkörper etwa sternförmig ausgebildet, während die Reibscheiben nach innen vorspringende Lappen aufweisen, die im Bereich der Vorsprünge/des Tragkörpers an diesem anliegen. Die Niete haben einen mittleren Teil in Form eines Gleitsteines, der in rechteckigen Ausnehmungen des Tragkörpers radial beweglich ist. Zwischen den Reibscheiben liegt ein sogenanntes Kanalblech. Durchdie Gleitmöglichkeit zwischen Tragkörper und Reibscheiben soll vermieden werden, daß Wärmedehnungen der Reib ringe infolge von Reibungswärme Spannungen im Tragkδr per erzeugen.
[0007] Die Herstellung einer solchen Bremsscheibe ist problematisch. Eine genügend genaue Zentrierung der Reibscheiben am Tragkδrper läßt sich kaum erreichen. Jedenfalls ist hierzu eine genaue Bearbeitung der Ausnehmungen am Tragkδrper und der Gleitsteine an den Nieten erforderlich, was erhebliche Herstellungskosten verursacht. Der Zusammenhalt der Reibscheiben und des Kanalbleches wird alleine durch einen inneren Ring aus weni- gen Nieten bewirkt, was zur Folge haben kann, daß sich die wenigen Niete lockern, insbesondere unter dem Einfluß von Schwingungen der Bremsscheibe.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsscheibe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie billig herstellbar ist, wobei ein fester Zusammenhalt aller ihrer Teile gewährleistet sein soll und die Reibringe im Bedarfsfall ausgewechselt werden können, ohne daß eine erneute Zentrierung der gesamten Bremsscheibe erforderlich ist.
[0009] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch geläst, daß der Tragkörper und die Reibringe Feinstanzteile sind, daß der Tragkδrper und/oder die Reibringe über ihren Umfang verteilte durchgehende Fixierungslöcher aufweisen und daß aus den Reibscheiben und/oder dem Tragkörper Fixierungsvorsprünge durch Herausdrücken von Material von der gegenüberliegenden Seite her ausgeprägt sind, die passend in die Fixierungslδcher eingreifen und die Reibscheiben am Tragkδrper zentrieren.
[0010] Feinstanzteile lassen sich so genau herstellen, daß eine Nachbearbeitung nicht erforderlich ist. Das Feinstanzen unterscheidet sich vom normalen Stanzen bekanntlich dadurch, daß das Stanzwerkzeug sogenannte Ringzacken aufweist, die den Bereich des Stanzschnittes umgeben und das Material so fest einspannen, daß es nicht in Vertiefungen der Matrize des Stanzwerkzeuges hineingezogen werden kann. Man erhält dadurch Schnittflächen, die über die gesamte Materialdicke glatt sind, während Ja beim Normalstanzen nur etwa ein Drittel der Materialdicke eine eigentliche Schnittfläche ist, während der Rest eine Bruchfläche darstellt. Durch Feinstanzen können sehr genau maßhaltige Teile hergestellt werden. Man kann auch zur Bildung der Vorsprünge Material von einer Seite zur anderen Seiten durch drücken, ohne ein durchgehendes Loch zu bilden. Man erhält dann Vorsprünge, die über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt haben, während an der gegenüberliegenden Seite entsprechende Vertiefungen entstehen. Durch das Eingreifen der auf diese Weise genau hergestellten Vorsprünge in genau hergestellte Vertiefungen erhält man eine sehr genaue Ausrichtung der Reibringe am Tragkörper und dadurch eine genaue Zentrierung, so daß ein nachträgliches Auswuchten nicht erforderlich ist. Wenn Reibringe ersetzt werden müssen, erhält man dank der Fixierungsvorsprünge und der Fixierungslöcher wieder eine genaue Zentrierung der Reibscheiben relativzum Tragkörper. Ein Auswuchten ist auch nach einem solchen Auswechseln nicht erforderlich. Die Scheibe insgesamt hat einen festen Verbund, da der Zusammenhalt Einmal durch das Eingreifen der Vorsprünge in die Vertiefungen und zum anderen durch die Niete hergestellt wird. Zwar können die Vorsprünge einen Zusammenhalt in axialer Richtung nicht bewirken (dies ist Aufgabe der Niete), jedoch können die Fixierungseinrichtungen wirksam eine gegenseitige Verdrehung verhindern, wodurch eine Scherbeanspruchung der Niete weitgehend vermieden wird.
[0011] Mit der erfindungsgemäßen Ausrichtung der Bremsseheibenteile aufeinander kann noch der Nebeneffekt erzielt werden, daß an den Bremsflächen Vertiefungen vorhanden sind. Wenn die Fixierungsvorsprünge nach innen ragen und in den Tragkörper eingreifen, ergeben sich die Vertiefungen daraus, daß Material nach innen durchgedrückt wurde. Wenn Fixierungsbohrungen in den Reibringen angeordnet sind, erhält man Vertiefungen, wenn man die Fixierungsvorsprünge gemäß Anspruch 2 kürzer ausbildet als die Länge der Fixierungslöcher. In den Ansprüchen 3 bis 7 ist eine Ausführungsform einer Bremsscheibe mit Luftkanälen angegeben. Dadurch erhält man eine Innenbelüftung der Bremsscheibe und eine wesentlich bessere Abführung von Reibungswärme. Auch in diesem Fall läßt sich efer Tragkδrper vorteilhaft als Feinstanz teil herstellen, wobei die Kanäle wiederum durch Hindurchdrücken von Material gebildet werden. Hierdurch erhält man gleichzeitig den Effekt, daß der Anlagebereich gut in eine Ebene ausgerichtet wird, weil das Hindurchdrücken des Materials einen Richteffekt erzeugt.
[0012] Der Tragkörper kann sowohl scheibenförmig (Anspruch 8) als- auch iröpfförmig ausgebildet sein (Anspruch 9). Beide Ausführungsformen sind an sich bekannt. Auch ein topfförmiger Tragkörper läßt sich als Feinstanzteil ausbilden, wobei zur Bildung des Topfes eine Ziehoperation stattfindet.
[0013] Die Ausführungsform nach Anspruch 10 ist besonders vorteilhaft für eine Bremsscheibe ohne Lüftungskanäle. Man kann jedoch auch bei einer Bremsscheibe ohne Lüftungskanäle die Vorsprünge am Tragkörper anbringen oder aber auch sowohl am Tragkörper als auch an den Reibscheiben. Wesentlich ist nur, daß jedem Vorεprung ein Fixierungsloch zugeordnet ist. Bei Bremsscheiben mit Lüftungskanälen ist die Anordnung gemäß Anspruch 12 von Vorteil. Aber auch bei einer solchen Scheibe können die Fixiereinrichtungen umgekehrt werden, d.h. es können die Fixierungslöcher am Tragkörper und die Fixierungsvorsprünge an den Reibscheiben angeordnet werden.
[0014] Bei einer Verteilung der Fixierungseinrichtungen auch in radialer Einrichtung gewinnt man eine günstige Verteilung von Vertiefungen an den Bremsflächen über die gesamten Bremsflächen. Diese Vertiefungen dienen der möglichst raschen Beseitigung eines Flüssigkeitsfilmes, da die Flüssigkeit zum Teil in den Löchern aufgenommen wird.
[0015] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer Bremsscheibe ohne Lüftungskanäle mit einem ebenen Tragkδrper,
[0016] Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
[0017] Fig. 3 eine Ansicht einer Bremsscheibe mit topf förmigem Tragkδrper, wieder ohne Lüftungskanäle,
[0018] Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3,
[0019] Fig. 5 eine Seitenansicht einer Bremsscheibe mit Lüftungskanalen,
[0020] Fig. 6 einen Schnitt nach' Linie VI-VI in Fig. 5 und
[0021] Fig. 7 einen Schnitt durch einen topfförmigen Tragkörper, der wahlweise anstelle des in Fig. 6 gezeigten Tragkörpers verwendet werden kann.
[0022] Die Bremsscheibe nach den Fig. 1 und 2 ist insgesamt mit A bezeichnet. Die Bremsscheibe hat einen Tragkörper 1, sowie zwei gleiche Reibscheiben 2 und 3. Diese Teile sind durch Niete 4 zusammengehalten. Sowohl der Tragkörper 1 als auch die Reibscheiben 2 und 3 sind Feinstanzteile, die nach dem Stanzen nicht mehr bearbeitet wurden.
[0023] Der Tragkörper 1 ist eine ebene Scheibe mit einem zentralen kreisrunden Durchbruch 5, der von einem Kranz aus insgesamt fünf Durchgangslöchern 6 umgeben ist. Auf drei Teilkreisen 7, 8 und 9 sind als Fixierungslöcher dienende Durchgangslöcher 10 angeordnet. Ein Teil der auf den Teilkreisen 7 und 9 liegenden Durchgangslöcher dient für den Durchgriff der Niete 4. Die Reibscheiben 2 und 3 sind mit Fixierungsvorsprüngen 11 versehen, die gleich angeordnet sind, wie die Fixierungslöcher 10. Die Vorsprünge sind durch Herausdrücken von Material von den Außenseiten 2a bzw. 3a der Reibscheiben 2 und 3 gebildet. Hierdurch entstehen an den Bremsflächen 2a und 3a Vertiefungen 12, die das gleiche Volumen wie die Vorsprünge 11 haben.
[0024] Wie man aus Fig. 1 ersehen kann, sind auf dem mittleren Teilkreis 8 nur Fixierungsvorsprünge 11 (und demgemäß entsprechende Vertiefungen 12) angeordnet, während die Fixierungsvorsprünge auf den Teilkreisen 7 und 9 mit Löchern 13 für die Niete 4 abwechseln. Die Löcher 13 hab-en einen kegeligen Bereich 13a für die Aufnahme eines Nietkopfes und einen kurzen zylindrischen Bereich 13h für den Durchgriff des NietSchaftes.
[0025] Bei der Montage der Bremsscheibe werden, wie gesagt, direkt Feinstanzteile, die ohne weitere Nachbearbeitung sind, verwendet. Bei der Montage werden die Fixierungsvorsprünge 11 in die Fixierungsbcher 10 eingeführt, wodurch man eine sehr genaue Zentrierung und auch eine gute Verdrehsicherung zwischen den Reibringen und dem Tragkörper erhält. Danach werden die Teile 1, 2 und 3 durch die Niete 4 aneinander fixiert. Der Nietkopf 4a ist bereits vor dem Einstecken der Niete an den Nietschaft 4b angeformt. Nach dem Durchstecken wird der Nietkopf 4c geformt. Die Nietköpfe sind relativ zum Volumen der Ansenkungen 13a so gewählt, daß in den Ansenkungen noch ein gewisser Raum frei bleibt.
[0026] An den Bremsflächen 2a und 3a befinden sich viele Vertiefungen, nämlich die Vertiefungen 12 und die Vertiefungen, die oberhalb der Niete noch frei bleiben. Diese Vertiefungen sind erwünscht, da ein eventueller Wasserfilm von den Bremsklötzen sehr schnell weggedrückt werden kann. Wenn Reibringe 2 und 3 ausgewechselt werden müssen, werden die Niete 4 entfernt. Neue Reibscheiben werden gleich montiert, wie die ursprünglichen Reibscheiben. Auch hierbei sind besondere Maßnahmen zu ihrer Zentrierung nicht erforderlich, da durch den Eingriff der Fixierungsvorsprünge 11 in die Fixierungεlöcher 10 eine ausgezeichnete Zentrierung erreicht wird Ersatzreibscheiben werden wieder mittels Nieten 4 befestigt.
[0027] Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der beschriebenen Ausführungsform im Prinzip nur dadurch, daß der hier insgesamt mit 14 bezeichnete Tragkδrper topfförmig ausgebildet ist. Der topfförmige Tragkörper 14 hat eine Befestigungsfläche 14a, in der sich wieder ein Kranz aus Bohrungen 6' sowie eine zentrale Zentrierbohrung 5 ' befinden. Der die Befestigungsflache 14a bildende Topfboden 14b geht in eine zylindrische Wand 14c über. Die zylindrische Wand 14c geht in einen scheibenförmigen Teil I4d über, der in gleicher Art und Weise gelocht ist, wie der Tragkδrper 1 nach den Fig. 1 und 2.
[0028] Auch der topfförmige Tragkörper 14 ist ein Feinstanzteil Die topfförmige Vertiefung wird durch eine Ziehoperation hergestellt.
[0029] Zur Unterscheidung gegenüber der Ausführungsform A ist die Bremsscheibe nach den Fig. 3 und 4 insgesamt mit B bezeichnet.
[0030] Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte, insgesamt mit C bezeichnete Bremsscheibe ist eine Bremsscheibe mit Innenbelüftung. Sie hat einen Tragkörper 15 und zwei Reib ringe 16 und 17. Diese Teile sind durch Niete 18 miteinander verbunden.
[0031] Der Tragkörper 15 hat ebenfalls eine zentrale Zentrierbohrung 5", die von einem Kranz aus Befestigungslöchern 6" umgeben ist. An der in Fig. 6 oben befindlichen
[0032] Seite des Tragkörpers 15 befinden sich Kanäle 19 und an der unten liegenden Seite Kanäle 20. Die Kanäle sind gekrümmt, wie man aus den gestrichelten Linien in Fig. 5 erkennen kann. Sie münden sowohl im Bereich der inneren Ränder 16a, 17a als auch im Bereich der äußeren Ränder 16b und 17b der Reibringe 16 und 17 ins Freie. Die Kanäle können deshalb radial von innen nach außen von Luft durchströmt werden. Das Kanalsystem wirkt ähnlich wie die Kanäle eines Radialverdichters, wodurch eine kräftige Luftströmung gewährleistet wird.
[0033] Die Kanäle 19 und 20 sind durch Herausdrücken von Material aus der ursprünglichen Blechebene nach beiden Seiten . gebildet. Die ursprüngliche Form des Bleches ist im inneren Bereich 15a noch erhalten. Wie Fig. 6 zeigt, werden die unteren Kanäle 20 sowo-hl dadurch gebildet, daß bezüglich Fig. 6 gesehen Material von unten nach oben verdrängt wird als auch dadurch, daß Material von oben nach unten verdrängt wird. Die Verformung ist so gewählt, daß die senkrechten Kanalwände 19a und 20a in einer entsprechend den strichpunktierten Linien in Fig. 5 gekrümmten Fläche liegen. Daraus ergibt sich, daß ein Vorsprung 21 zwischen zwei Kanälen 19 und ein Vorsprung 22 zwischen zwei Kanälen 20 jeweils die gleiche Breite haben wie die Kanäle 19 und 20.
[0034] Aus den Bereichen 22 zwischen benachbarten unteren Kanälen 20 sind Fixierungsvorsprünge 23 und aus den Bereichen 21 zwischen zwei oberen Kanälen 19 Fixierungsvorsprünge 24 ausgeprägt. Den Vorsprüngen 23 und 24 entsprechen Vertiefungen 25 bzw. 26 an den Böden der Kanäle 19 und 20, die wieder das gleiche Volumen haben wie die Fixierungsvorsprünge.
[0035] Wie man aus Fig. 5 ersehen kann, sind die Fixierungsvorsprünge wieder auf drei Teilkreisen 27, 28 und 29 angeordnet. Ähnlich wie bei der bereits beschriebenen Ausführύngsform befinden sich auf dem mittleren Teil kreis 28 nur Fixierungsvorsprünge, während auf dem inneren Teilkreis 27 und dem äußeren Teilkreis 29 auch Nietlδcher angeordnet sind. Fig. 5 zeigt, daß sowohl auf dem inneren Teilkreis 27 als auch auf dem äußeren Teilkreis 29 jeweils zwei Niete 18 nebeneinander angeordnet sind. Zwischen zwei Nieten liegen dann auf einem dieser Teilkreise wieder nebeneinander zwei Fixierungsvorsprünge. Benachbarte Niete und benachbarte Fixierungsvorsprünge liegen auf verschiedenen Seiten.
[0036] An den Stellen, wo Niete angeordnet sind, befinden sich am Grunde von oberen Kanälen 19 bzw. unteren
[0037] Kanälen 20 Ansenkungen 30, die in Durchgangslöcher 31 übergehen.
[0038] Die Reibringe 16 und 17 sind bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ebene Scheiben. Diese Scheiben enthalten auf Teilkreisen 27, 28 und 29 teils Fixierungslöcher 32 bzw. 33 und teils Nietlöcher 34 bzw. 35 mit jeweils einer äußeren Ansenkung und einem daran anschließenden zylindrischen Lochteil. Ferner enthalten die Reibringe 16 und 17 große Durchgangslöcher 36, deren Durchmesser so groß ist, daß ein Nietkopf hindurc gesteckt werden kann. Die Einzelteile der Bremsscheibe werden wieder im Feinstanzverfahren hergestellt. Beim Zusammensetzen der Bremsscheibe wird zunächst der obere Reibring 17 auf den Tragkörper 15 aufgesteckt, wobei die Fixierungsvorsprünge 24 mit den Fixierungslöchern 33 in Eingriff gebracht werden. Nun werden bereits mit Köpfen 18a versehene Niete 18 von unten her durch die Tragscheibe 15 und den Reibring 17 hindurchgesteckt. Durch Bildung des oberen Nietkopfes 18b wird die Verbindung hergestellt. Die Verbindung 18b füllt die Ansenkung des
[0039] Nietloches nicht vollständig aus, so daß dort ein freier Raum 35a verbleibt.
[0040] Nach vollständigem Vernieten des Reibringes 17 wird der Reibring 16 aufgesetzt, wobei die Vorsprünge 23 in die Löcher 32 eingeführt werden. Nun werden von oben her Niete eingeführt. Dies ist dank der großen Durchgangslöcher 36 möglich. In dem oberen Reibring 17 befindet sich also an jeder Nietstelle zwischen Trag körper 15 und unterem Reibring 16 ein solches Durchgangsloch. Für die Montage genügt es, wenn in einer Reibscheibe Durchgangslöcher vorgesehen sind. Um jedoch nicht zwei verschiedene Teile verwenden zu müssen, ist es zweckmäßig, beide Reibscheiben mit Durchgangslδchern zu versehen.
[0041] An jeder Bremsfläche 16c und 17c befinden sich Vertiefungen, die längs den Teilkreisen 27, 28 und 29 angeordnet sind. Die Vertiefungen bestehen an der Fläche 16c teils aus den freigebliebenen Teilen der Nietlöcher und teils aus den freigebliebenen Teilen der Fixie rungslöcher 32. Da die Fixierungεvorsprünge 23 eine Höhe haben, die kleiner ist als die Dicke der Reibringe, werden die Fixierungslöcher nicht ganz ausgefüllt. An der Reibfläche 17c werden die Vertiefungen ebenfalls teils durch freigebliebene Teile von Nietlöchern und teils von freigebliebenen Teilen der Fixierungslöcher
[0042] 33 gebildet. Weitere Vertiefungen werden durch die großen Durchgangslöcher 36 gebildet. Diese Vertiefungen haben wieder den Vorteil, daß Wasserfilme rasch von den Bremsflächen 16c und 17c abgestreift werden.
[0043] Fig. 7 zeigt eine Alternative für die Ausbildung des Tragkörpers, der hier mit 15' bezeichnet ist. Es handelt sich um einen topfförmigen Tragkörper. Es gelten hierzu die gleichen Ausführungen, die schon anhand der Fig. 3 und 4 gemacht wurden. Der Bereich, in dem die in Fig. 7 nicht dargestellten Reibscheiben angebracht werden, ist gleich ausgebildet wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6.
[0044] Sowohl die Tragkörper als auch die Reibringe bestehen vorzugsweise aus Stahl. Dabei wird man für den Tragkörper ein gut ziehfähiges Material und für die Reibringe ein Material mit guten Bremseigenschaften verwenden. Insbesondere für die Reibringe kommen auch andere Materialien als Stahl in Betracht, z.B. Aluminium.
权利要求:
ClaimsAnsprüche:
1. Bremsscheibe für Scheibenbremsen, insbesondere Fahrzeugbremsen, mit einem Tragkörper, der einen Verbindungsflansch bildet und mit Reibringen, die an Seitenflächen des Tragkörpers anliegen, wobei die Reibringe mit dem Tragkörper durch Niete verbunden sind, die den Tragkörper und mindestens einen Reibring durchgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1; 14; 15; 15') und die Reibringe (2, 3; 16, 17) Feinstanzteile sind, daß der Tragkörper und/oder die Reibringe über ihren Umfang verteilte durchgehende Fixierungslöcher (10; 32, 33) aufweisen und daß aus den Reibscheiben und/oder dem Tragkörper Fixierungsvorsprünge (11; 23, 24) durch Herausdrücken von Material von der gegenüberliegenden Seite her ausgeprägt sind, die passend in die Fixierungslöcher eingreifen und die Reibscheiben am Tragkörper zentrieren.
2. Bremsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der am Tragkörper (15; 15 ') befindlichen Fixierungsvorsprünge (23, 24) geringer ist als die Länge der zugeordneten Durchgangslöcher (32, 33) in den Reibscheiben (16, 17), so daß an Außenflächen (16c, 17c) der Reibscheiben Vertiefungen verbleiben.
3. Bremsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in den Tragkörper (15; 15') durch Herausdrücken von Material aus der allgemeinen Ebene eines Ausgangsbleches Luftkanäle (19, 20) mit rechteckigem Querschnitt eingeformt sind.
4. Bremsscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Kanäle (19, 20) an einander gegenüberliegenden Seiten des Tragkörpers (15; 15') angeordnet sind.
5. Bremsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten und rechtwinklig zur allgemeinen Ebene des Tragkörpers (15; 15') stehenden Seitenwände (19a, 20a) der Kanäle in einer Fläche liegen.
6. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Niete (18) innerhalb der Kanäle (19, 20) angeordnet sind und jeweils nur die vom Kanal abgewendete Reibscheibe durchgreifen.
7. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (19, 20) in an sich bekannter Weise bogenförmig ausgebildet sind.
8. Bremsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1; 15) im wesentlichen als ebene Scheibe ausgebildet ist.
9. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (14; 15') topf förmig ausgebildet ist.
10. Bremsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1; 14) im Bereich der Anlage der Reibringe (2, 3) eben ausgebildet ist und daß zur Ausrichtung der Reibringe (2, 3) im Tragkörper (1; 14) nur Fixierungslöcher (10) und an den Reibscheiben (2, 3) nur Fixierungsvorsprünge (11) angeordnet sind und in ein Fixierungsloch (10) von beiden Seiten her Fixierungsvorsprünge (11) eingreifen.
11. Bremsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Tragkörpers (15; 15') Fixierungsvorsprünge (23, 24) angeordnet sind, die in Fixierungslδcher (32, 33) der benachharten Reibringe (16, 17) eingreifen.
12. Bremsscheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungsvorsprünge (23, 24) jeweils im Bereich (22, 21) zwischen zwei Kanälen (20, 19) angeordnet sind.
13. Bremsscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungsvorsprünge (11; 23, 24) und/oder die Fixierungslöcher (10; 32, 33) auch in radialer Richtung über die Reibringe (2, 3; 16, 17) verteilt sind.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1979-12-13| AK| Designated states|Designated state(s): JP US |
1979-12-13| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): CH FR GB LU SE |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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